Vor 3 Wochen sind wir etwas angeschlagen, aber glücklich, die Reise mitgemacht zu haben, aus Nepal zurückgekehrt.

Sorry, dass wir erst jetzt den Beitrag einstellen. Rund um Weihnachten, war doch noch einiges zu tun.

 

Am Morgen des 23.11.23 war es soweit. Nach einer ca. 20 stündigen Anreise mit Bahn und Flugzeug landeten wir in Kathmandu, der Hauptstadt Nepals.

Nach der Begrüßung und einem kurzen Kennenlernen ging es dann auch schon auf eine erste Sightseeing-Tour durch die Stadt.

Beim Termin am nächsten Morgen im Büro von Plan International Nepal lernten wir erstmalig die große Gastfreundschaft der Nepalesen kennen.

 

Nach einer Sicherheitseinweisung für die nächsten Tage erhielten wir einen Überblick über die Aktivitäten der Organisation in Nepal, sowie die neue Strategie für die nächsten Jahre.

 

Im weiteren Verlauf der Reise folgten mehrere lange und anstrengende Busfahren in die Projektgebiete. Beispielsweise haben wir für die Fahrt von Kathmandu nach Pokhara (200 KM) insgesamt 11,5 Stunden gebraucht.

 

Nun standen weniger die „Freizeitaktivitäten“ im Vordergrund, als vielmehr der eigentliche Sinn der Reise, die Arbeit von Plan International in Nepal kennenzulernen.

Auch bei den Besuchen in den Projektgebieten wurden wir überaus freundlich empfangen.

 

Die Gespräche mit den nepalesischen Schüler:innen  offenbarten die große Not, in der sich diese junge Menschen und ihre Familien befanden bzw. immer noch befinden. Es waren zum Teil sehr schlimme Lebensumstände, die wir in den persönliche Berichten, vor allem der Mädchen, erfahren haben. Dass die Stiftung Hilfe mit Plan mit dem Bildungsprojekt wieder positive Perspektiven für die Zukunft jedes Einzelnen ermöglicht, wurde mit großer Dankbarkeit gewürdigt.

Es waren viele, teilweise hoch emotionale Gespräche, die uns auch heute noch sehr bewegen und die wir nicht vergessen werden.

Nach den Strapazen mit den langen Busfahrten, kleinere gesundheitlichen Einschränkungen, wie Durchfall, Erbrechen (beides KH), Bronchitis mit Ohrenentzündung (Sabine) sind wir am Ende unserer Reise wieder in Kathmandu eingetroffen.

Die Reisegruppe traf sich nochmal zu einem Resümee.

Dabei zeigte sich, dass man bei der Stiftung Hilfe mit Plan nicht umsonst von der Stifterfamilie spricht. Die Wortbeiträge waren zurecht voll des Lobes für die Organisation und Durchführung dieser Projektreise. Alle Teilnehmer:innen wurden von der Notwendigkeit und Dringlichkeit der Projektarbeit in Nepal überzeugt.

Unterstrichen wurde dies durch einen Beitrag von Micha und Gabi. Die beiden waren die einzigen in der Gruppe, die noch keine Treuhandstiftung unter der Stiftung Hilfe mit Plan gegründet hatten. Sie traten bisher „lediglich“ als Zustifter auf und waren in den Gesprächen und Diskussionen während der Reise auch immer sehr kritisch. Letztlich zeigten sie sich am Ende dermaßen überzeugt, dass sie der Gruppe versprachen, noch in diesem Jahr ebenfalls eine Treuhandstiftung zu gründen.

Nicht nur das! Sie riefen uns auf, für das Bildungsprojekt Nepal – Berufliche Zukunft und Arbeit für junge Menschen – zu spenden. Für jeden Euro, die von den Stiftungen gespendet wird, spenden die beiden den gleichen nochmal selbst, bis zu maximal 50.000 €! Phantastisch!

Was für tolle Menschen. Sowohl die jungen Menschen in Nepal, die unsere Hilfe erfahren haben und positiv in die Zukunft blicken, wie auch die Mitarbeiter:innen von Plan International Nepal, die sich in einem schwierigen Umfeld für Benachteilige Kinder und Jugendliche in ihrem Land engagieren. Die Mitarbeiter:innen der Stiftung Hilfe mit Plan, die diese Reise organisiert und begleitet haben und für jeden immer ansprechbar waren. Nicht zu vergessen die Teilnehmer:innen, die nicht nur die finanziellen Mittel für solche Projekte  bereitstellen, sondern neben ihren kritischen Fragen und Hinweisen auch Ideen und Anregungen einbrachten, zum Wohle der jungen Menschen in Nepal.

 

Aus Überzeugung haben wir jetzt nochmal 3.000 € von dem Spendenkonto an das Projekt Berufliche Zukunft und Arbeit für junge Menschen überwiesen. Geld, das nicht zuletzt durch euren Beitrag an Spenden und/oder Kalenderkäufen zu Verfügung steht.

Vielen Dank dafür!

 

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